Presseartikel Lokalausgabe der WAZ
ESSEN-RÜTTENSCHEID.
Erstmals seit Corona präsentieren sich Essener Firmen bei der Hochzeitsmesse „Wedding Collective“ in Rüttenscheid. Das erwartet die Besucher.
Die kleine Hochzeitsmesse „Wedding Collective“ ist aus der Corona-Pause zurück. Dreizehn lokale Unternehmen aus Essen präsentieren am Sonntag, 5. Februar, im Hudson’s (Girardetstraße 2) von 11 Uhr bis 18 Uhr ihre Produkte und Dienstleistungen.
Das Motto lautet in diesem Jahr „Individuelles und Schönes für Ja-Sager“, der Eintritt ist frei.
Das Konzept der Veranstaltung Hochzeitsmesse: Jedes Angebot und jede Dienstleistung wird nur einmal repräsentiert. Das heißt, es gibt ein Brautmodengeschäft, einen Herrenausstatter, eine Konditorei, einen Floristen und so weiter. „Wir wollen keine Massenveranstaltung sein“, erklärt Veranstalter Lars Bechmann von der Agentur Ruhr-Event, der die Hochzeitsmesse gemeinsam mit DJ Marc Nolte organisiert.
Folgende Sparten und Unternehmen sind vertreten:
- DJ: DJ Marc Nolte
- Floristik: Die Blume
- Tanzen: Tanzschule Am Stiftsplatz
- Fotograf: Bildwerkeins
- Location: Die Kokerei
- Brautmoden: Meinkleid
- Herrenausstatter: Maßschneiderei Wermter
- Konditorei: Konditorei Kötter
- Traurednerin: Nina traut Euch
- Musik: Hannah Stienen
- Schmuck: Goldschmiede Märris
- Hochzeitsplanung: Schmetterlinge im Bauch
- Eiswagen: Sorelli’s
Zum ersten Mal hatte die Messe „Wedding Collective“ 2018 in einem Rüttenscheider Fotostudio stattgefunden. Damals beteiligten sich ausschließlich Dienstleister aus dem Stadtteil. „Die Erfahrung zeigt, dass Brautpaare meist nicht weit reisen möchten, um ihre Hochzeit zu organisieren“, sagt Bechmann. In diesem Jahr sind Unternehmen aus ganz Essen dabei, das Brautmodengeschäft kommt aus Velbert.
Zahl der Trauungen in Essen sank während der Corona-Pandemie
In der Corona-Zeit war die Hochzeitsbranche arg gebeutelt. Große Feiern konnten nicht stattfinden, viele Paare verschoben ihre Partys. Die Zahl der Trauungen ging nach Angaben der Stadt Essen während der Pandemie zurück. Während 2019 noch 2455 Paare den Bund der Ehe eingingen, waren es 2020 nur noch 2188 und 2021 nur noch 2153 Paare. Erst 2022 war die Tendenz mit 2311 wieder steigend. Schlechte Zeiten für Brautmodengeschäfte, Hochzeitsplaner und Traurednerinnen.